01.10.2025 - 11 Schienenersatzverkehr in 2026 während der Volls...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Beschluss:

 

Der Rat der Hansestadt Lüneburg fasst einstimmig folgenden Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die im Sachverhalt dieser Vorlage aufgeführten Forderungen und Prüfbitten zur Verbesserung des Schienenersatzverkehrs während der Qualitätsoffensive 2026 gegenüber der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) zu erheben.

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung: 34

Ablehnung: 0

Enthaltung: 0

 

Ratsherr Kohlstedt nimmt zur Vermeidung eines Interessenskonflikts nicht an der Beratung und Abstimmung teil.

Reduzieren

Beratungsinhalt:

 

Oberbürgermeisterin Kalisch berichtet, dass Sie zur Verbesserung des geplanten Angebots zahlreiche Gespräche geführt habe. Es sei deutlich geworden, dass es wenig Flexibilität geben werde. Mit dem Beschluss wolle sie an das Land herantreten. Eine Terminanfrage bei Minister Tonne gebe es bereits. Es sei deutlich geworden, dass der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) keine Daten zu den Bedarfen vorliegen würden. Darum seien die Forderungen entsprechend ergänzt worden. Sollte es nicht zu einer Bedarfsermittlung durch die LNVG kommen, sei sie auch bereit, über die städtische Homepage ein eigenes Stimmungsbild abzufragen. Außerdem sei ein Austausch mit Wirtschaftsunternehmen geplant, um zu erfahren, wie diese sich auf die Situation vorbereiten würden.

 

Ratsfrau Redenius hebt hervor, dass zwischen dem Landkreis Lüneburg und Hannover aktuell täglich 863 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unterwegs seien. Studierende und Spontanreisende seien dabei nicht berücksichtigt. Das mache die Nachfrage auf der Strecke deutlich. Man müsse sich daher für einen Schienenersatzverkehr einsetzen, der barrierearm und zuverlässig sein sollte.

 

Ratsherr Soldan erinnert an den Vortrag im Ausschuss für Mobilität. Der Vortrag habe die Katastrophe für Pendler:innen erahnen lassen, die von der Qualitätsoffensive betroffen wären. Die Reisezeit von Lüneburg nach Hannover würde sich auf etwa zweieinhalb Stunden verlängern. Hier müsse sich etwas ändern.

 

Ratsfrau John wendet ein, dass Einschränkungen für zehn Wochen hingenommen werden müssten, um insgesamt zu einer Verbesserung zu kommen.

 

Ratsherr Dißelmeyer merkt an, dass der Rat auch ohne Aussprache über die Vorlage hätte entscheiden können. Er habe die Vorlage als Ergebnis einer Absprache zwischen Verwaltung und Politik verstanden.