Beschlussvorlage - BV/12086/25-1

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die SPD-Fraktion beantragt, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit dem Stadtteilmanagement Kaltenmoor, der AWO, weiteren sozialen Trägern, Schulen, Vereinen und dem Bürgerrat Kaltenmoor eine aktuelle Sozialraumanalyse durchzuführen.

 

Damit wird der frühere Ansatz der Verwaltung sinnvoll ergänzt: eben den baulichen Fragen soll nun die soziale Entwicklung im Stadtteil systematisch untersucht werden – also, wie sich das gesamte Quartier Kaltenmoor verändert hat, wo Unterstützungsbedarf besteht und welche Angebote künftig gestärkt werden müssen.

 

Die SPD-Fraktion unterstützt ausdrücklich den Verwaltungsvorschlag, im Zuge dieser Untersuchung eine einheitliche Vergleichs-Matrix zu entwickeln. Damit können künftig auch andere Stadtteile auf derselben Datengrundlage betrachtet werden.

 

Zur Durchführung sollen – wo möglich – Studierende der Leuphana Universität Lüneburg und der Hochschule HAWK Suderburg einbezogen werden, etwa über Forschungs- oder Abschlussarbeiten.

 

Der bestehende Bürgerrat Kaltenmoor soll in die Arbeit eingebunden und gemeinsam mit den genannten Akteuren zu einem Runden Tisch „Integration Kaltenmoor“ weiterentwickelt werden, der die Ergebnisse begleitet und dauerhaft am Thema mitarbeitet.

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Sachverhalt

Die Verwaltung nimmt zu dem beigefügten Änderungsantrag wie folgt Stellung:

 

Die Verwaltung empfiehlt den Antrag abzulehnen, da die wesentlichen Anliegen des Antrages bereits durch die allgemeine Formulierung des Beschlusses abgegolten sind.

 

Mit dem Änderungsantrag „Ergänzende Sozialraumanalyse Kaltenmoor“ zur Vorlage VO/12086/25 beantragt die SPD-Stadtratsfraktion Änderungen des Beschlusses hinsichtlich:

 

  1. der expliziten Erwähnung der Beteiligung bestimmter Akteure an der Sozialraumanalyse sowie
  2. der Prüfung der Zusammenarbeit mit Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg und der Hochschule HAWK Suderburg bei der Durchführung Analyse.
  3. Zudem wird die Ergänzung des Beschlusses um die Weiterentwicklung des „Bürgerrats“ Kaltenmoor zu einem Runden Tisch „Integration Kaltenmoor“ bzw. die Beteiligung von Bürger:innen am Prozess der Sozialraumanalyse und bei der Nachverfolgung der Ergebnisse beantragt.

 

Die SPD-Fraktion unterstützt ausdrücklich das Anliegen der Hansestadt Lüneburg, im Zuge der angestrebten Untersuchung eine einheitliche Vergleichsmatrix für Sozialraumanalysen anderer Stadtteile zu entwickeln.

 

Zu 1. Aus fachlichen Gründen ist die Beteiligung von Akteuren und Bevölkerung unverzichtbares Element von Bedarfs- und Bestandserhebungen im Zuge der angestrebten Sozialraumanalyse und wird bei der Entwicklung eines Erhebungsdesigns der Analyse selbstverständlich eingeplant. Eine besondere Erwähnung von einzelnen Akteuren im Beschluss birgt die Gefahr des Ausschlusses von anderen.

 

Zu 2. Den Vorschlag, den Einbezug von Studierenden zu prüfen, nimmt die Verwaltung gerne auf. Hierzu bedarf es nach Ansicht der Verwaltung keiner Änderung des Beschlusses. 

 

Zu 3. Für die Verwaltung nicht nachvollziehbar ist der Vorschlag der SPD-Fraktion, bereits zum jetzigen Zeitpunkt durch einen Beschluss festzulegen, den „Bürgerrat“ Kaltenmoor zu einem „Runden Tisch Integration“ weiterzuentwickeln. Nach dem Wissen der Verwaltung wird in Kaltenmoor derzeit in einer Arbeitsgruppe die Zukunft des „Bürgerforums“ diskutiert. Erste Entwürfe hat die Gruppe entwickelt und will diese in naher Zukunft vorstellen. Nach Ansicht der Verwaltung gilt es diesen Prozess zunächst abzuwarten.

Wie bereits erwähnt ist vorgesehen, Bürger:innen am Analyseprozess des Sozialraums zu beteiligen. Die Verwaltung hält es für zielführend, dass die Analyse und die Weiterarbeit mit den Ergebnissen durch ein Beteiligungsgremium von Bürger:innen begleitet wird und nimmt auch diesen Hinweis auf.  Auch hierzu bedarf es nach Ansicht der Verwaltung keiner Änderung des Beschlusses. 

 

Ergänzend wird daraufhingewiesen, dass am 25.11.2025 der Begleitausschuss Sozialer Zusammenhalt (Sanierungsgebiet Kaltenmoor) tagt. Dort wird zum geplante Vorhaben vorgetragen und es können Änderungswünsche eingebracht werden.

 

 

 

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Anlagen

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