Beschlussvorlage - BV/12171/25

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Zum 46. Internationalen Hansetag in Stargard (Polen) entsendet die Hansestadt Lüneburg eine offizielle Delegation bestehend aus Oberbürgermeisterin Frau Kalisch/dem

Kulturdezernenten, bis zu ____ Vertreter:innen des Stadtrates, bis zu _____ Jugendhansemitgliedern und ____ Hansegildemitgliedern (für die die Reise- und Hotelkosten in Höhe von 50 % übernommen werden).

 

Folgende Ratsmitglieder werden als Teilnehmende benannt:

1. Fraktion Bündnis 90/Die Grünen_____________________________

2. CDU-Fraktion   ____________________________________________

3. SPD-Fraktion   ____________________________________________

4. FDP-Fraktion   ____________________________________________

5. AfD-Fraktion  _____________________________________________

6. Gruppe Die Partei/Die Linke ________________________________

 

Die Auslandsreise für die von den Fraktionen/Gruppe benannten Ratsmitglieder wird genehmigt.

 

Für Oberbürgermeisterin Frau Kalisch / Stadtrat Herrn Rink wird die Teilnahme als Auslandsdienstreise genehmigt.

 

Die Hansestadt Lüneburg wird eine/n Künstler:in auswählen und zur Teilnahme an den hanseARTworks entsenden. Zusätzlich wird die Verwaltung eine/n Musiker:in auswählen, die/der am Orgelfestival teilnehmen kann. Für diese werden die Kosten der Reise und Teilnehmergebühren von der Hansestadt Lüneburg vollständig getragen.

 

Pro Ratsmitglied wird eine selbst zu tragende Kostenbeteiligung in Höhe von ____________ Euro beschlossen.

 

 

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Sachverhalt

In der Zeit vom 11.-14.06.2026 wird der 46. Internationale Hansetag in Stargard/Polen

stattfinden.

Die Verwaltung schlägt vor, eine von Frau Oberbürgermeisterin Kalisch oder dem Kulturdezernenten geleitete Delegation dorthin zu entsenden, bestehend aus jeweils einem Mitglied der im Rat der Hansestadt Lüneburg vertretenen Fraktionen/Gruppe. Die Delegation bestünde dann aus maximal sieben Mitgliedern. Die Verwaltung wird in Abstimmung mit den teilnehmenden Ratsmitgliedern einplanen, dass diese sich, wie in den vergangenen Jahren auch, stundenweise am Standdienst beteiligen.

 

In den vergangenen Jahren ist die Delegation gemeinsam mittwochs angereist und montags wieder abgereist. Um die Kosten zu reduzieren, plant der Bereich Kultur, dass alle Teilnehmenden, die nicht am Donnerstagmorgen vor Ort sein müssen (Ratsmitglieder, Jugendhansevertreter:innen, Hansegildemitglieder, Künstler:innen), erst am Donnerstag anreisen, so dass alle an der Eröffnungsveranstaltung am Donnerstagabend teilnehmen können. Die Anreise nach Stargard wird ca. 4-5 Stunden dauern, so dass eine Anreise am Donnerstag problemlos möglich sein sollte.

Die Anreise für die Ratsmitglieder ist am Donnerstag mit einem städtischen Fahrzeug geplant, so dass dieses dann auch vor Ort zur Verfügung steht. Das vorläufige Programm für die Delegierten sieht vor, dass das Wirtschaftsforum am Donnerstag ganztags stattfinden soll. Alle Ratsmitglieder, die daran teilnehmen möchten, müssten dann schon am Mittwoch mit der Bahn anreisen.

 

Zur Teilnahme an den während des Int. Hansetages stattfindenden Veranstaltungen der Jugendhanse sollten, wie in den Jahren zuvor auch, die beiden neuen Jugendhansevertreter:innen der Hansestadt Lüneburg eingeladen werden, die Delegation zu begleiten. Vorzugsweise sollten die Jugendhansevertreter:innen gefragt werden, die auch in den vergangenen Jahren teilgenommen haben, um eine Kontinuität in der Mitarbeit der Jugendhanse zu ermöglichen. Die neue Jugendhansevertreter:in war bereits 2025 mit in Visby.

Für die Jugendhansevertretenden fallen nur die Fahrtkosten (An- und Abreise mit der Bahn) und eine pauschale Teilnahmegebühr von ca. 100 Euro an, die Übernachtungskosten wurden bisher immer vom Veranstalter übernommen. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass das auch in Stargard so sein wird.

 

Die Reise- und Übernachtungskosten sowie die Teilnahmegebühren wurden für die Delegierten und die Jugendhansevertreter:innen in den vergangenen Jahren in voller Höhe von der Hansestadt Lüneburg übernommen; die weiteren Kosten während des Aufenthalts haben die Delegierten und Jugendhanseverter:innen selbst getragen.

Im Hinblick auf die finanziell angespannte Haushaltssituation könnte darüber nachgedacht werden, die Delegierten anteilig an den Reise- und Übernachtungskosten zu beteiligen.

 

Die Verwaltung hat geplant, aus Kostengründen auf die Mitnahme der Siedehütte und eines Sieders zu verzichten. Hierfür wären zusätzliches Personal und zusätzliche Fahrzeuge erforderlich. Die Verwaltung ist derzeit mit den anderen Hansestädten der Metropolregion Hamburg im Gespräch darüber, auf dem Hansemarkt zusätzlich zum eigenen Stand eine gemeinsame Aktion mit Musik, Verköstigung und Kinderaktionen zu betreiben. Dies würde die Kosten für alle Hansestädte erheblich reduzieren, da sich der Standdienst für die gemeinsame Aktion auf alle Hansestädte verteilen würde. Eine abschließende Entscheidung dazu ist noch nicht getroffen, wird aber bis Mitte Dezember 2025 erfolgen.

Für den Standdienst am eigenen Stand, die Mitbetreuung am Gemeinschaftsstand, die Organisation vor Ort, das Shutteln sofern kein Hotel in Stargard fußläufig zu den Veranstaltungen gebucht werden kann, werden ca. 4 Verwaltungsmitarbeitende vor Ort benötigt.

Die Verwaltung hat bereits eine unverbindliche Hotelreservierung vorgenommen. Die abschließende Zusage vom Hotel fehlt aber noch, so dass derzeit noch Hotels in der Umgebung angefragt werden

 

Beim Intern. Hansetag finden jährlich auch die hanseARTworks statt, an denen sich die Hansestadt Lüneburg bisher unregelmäßig mit einem/einer Künstler:in beteiligt hatte. Alle in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten sind von der Hansestadt Lüneburg zu tragen (Reisekosten, Hotelkosten, Materialkosten für die Erstellung des Exponats, Versicherungskosten, Speditionskosten). Es ist geplant, auch in Stargard an den hanseARTworks teilzunehmen. Die Ausschreibung dazu musste aus Zeitgründen bereits erfolgen.

 

Die Delegiertenversammlung hat in Visby beschlossen, dass ab 2026 ein Orgelfestival regelmäßiger Bestandteil des Internationalen Hansetages sein soll. Die Hansestadt Lüneburg (mit ihrem Hintergrund zu Johann Sebastian Bach) könnte sich vergleichbar mit den Regularien zu den hanseARTworks daran beteiligen. Auch hier wären die Reise- und Übernachtungskosten für die teilnehmende Musikerin/den teilnehmenden Musiker von der Hansestadt Lüneburg zu tragen.

 

Um die Kosten für die Anreise möglichst gering zu halten und für die weitere Planung ist es bereits jetzt erforderlich, eine Entscheidung darüber zu treffen:

 

- Ob die Hansestadt Lüneburg mit einer Delegation am Internationalen Hansetag in

Stargard teilnehmen wird;

 

- Ob 2 Jugendhansevertreter:innen teilnehmen werden;

 

- Wer aus der jeweiligen Fraktion/Gruppe in der Funktion einer/eines Delegierten teilnehmen wird;

 

- Ob aus Kostengründen eine Kostenbeteiligung der Delegierten erfolgen soll oder weniger als 6 Delegierte teilnehmen sollen;

 

- Ob 50 % der Reise- und Hotelkosten für die Hansegildemitglieder wie in den vergangenen Jahren übernommen werden soll;

 

- Ob die Hansestadt Lüneburg in 2026 eine/n Musiker:in zum Orgelfestival entsenden soll.

 

Je nachdem, wie über eine Kostenbeteiligung oder die Anzahl der Delegierten entschieden wird, werden die Fraktionen/Gruppe gebeten, sofern in der Sitzung keine Delegierten benannt werden, ihre Delegierten bis zum 20.12.2025 direkt an den Bereich Kultur, Frau Beer-Kullin per Mail (annette.beer-kullin@stadt.lueneburg.de) zu benennen.

 

Die Kostenschätzung liegt derzeit bei 25.000 Euro.

Die Haushaltsmittel stehen im Haushalt 2026 bereit. Seitens der Verwaltung wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den Haushaltsmitteln um Mittel aus dem Bereich der freiwilligen Leistungen handelt. Für die Vorbereitung und Durchführung der Delegationsreise und der Teilnahme mit einem Präsentationsstand der Hansestadt Lüneburg wird der Ansatz voraussichtlich in voller Höhe benötigt.

 

Hinweis:

Grundsätzlich haben sich die Ratsmitglieder und andere ehrenamtlich Tätige, die für die

Hansestadt Lüneburg eine Dienstreise übernehmen, selbstständig um die individuell erforderlichen Versicherungen zu kümmern (Krankheit, Unfall, Haftpflicht, Reiserücktritt, Reiseabbruch etc.).

Sollte bei einer Auslandsdienstreise eine private Reiserücktritt- oder –abbruchversicherung nicht bzw. nicht in dem für die Dienstreise notwendigen Umfang vorliegen, obliegt es der/dem Dienstreisenden, sich umgehend bei der für die Reiseorganisation verantwortlichen Stelle der Hansestadt Lüneburg zu melden, damit geprüft werden kann, ob sich bei der entsprechenden Dienstreise der Abschluss einer Reiserücktritts-/-abbruchversicherung anbietet, um das finanzielle Risiko zu reduzieren.

Muss die/der Dienstreisende von einer Dienstreise zurücktreten oder diese abbrechen, ist die für die Reiseorganisation verantwortliche Stelle der Hansestadt Lüneburg unverzüglich hierüber zu informieren.

Stornogebühren oder andere Kosten, die im Zusammenhang mit dem Reiserücktritt/-abbruch entstehen und nicht über die entsprechende Versicherung abgedeckt sind, sind der Hansestadt Lüneburg zu erstatten.

Die Klimaauswirkungen durch die Teilnahme am Internationalen Hansetag sind durch die Reise dorthin überwiegend negativ zu beurteilen. Dem gegenüber steht jedoch der historische Hintergrund der Hansestadt Lüneburg, das Aufrechterhalten und Knüpfen neuer Kontakte zu anderen Hansestädten, der Bildungsaspekt, die Präsentation der Hansestadt Lüneburg insbesondere auf dem Hansemarkt und die Teilnahme der Delegierten an nichtöffentlichen Veranstaltungen zum Informationsaustausch mit Delegierten anderer Städte und Institutionen.

 

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Klima und Nachhaltigkeit

 

Ziel

Unterziel

Bewertung

Umwelt- und Naturschutz

++

+

-

--

 

Verringerung der Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung; Reduzierung der Lärmbelastung

 

 

X

 

Hochwertige Bildung

++

+

-

--

 

Kulturförderung

X

 

 

 

 

(++) deutlich positive Auswirkung, (+) positive Auswirkung, (-) negative Auswirkung, (--) erheblich negative Auswirkung

 

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Finanzielle und personelle Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:   ja

   Freiwillige Aufgabe

Ausgaben / Einnahmen:

 

 

 

Aktuelles HH-Jahr

HH-Jahr + 1

HH-Jahr + 2

HH-Jahr + 3

HH-Jahr + 4

Zur Umsetzung der Maßnahme

 

Investive Auszahlungen

 

 

 

 

 

Aufwendungen

im

Ergebnishaushalt

 

25.000 €

 

 

 

 

Finanzielle Mittel sind haushaltsrechtlich gesichert:  ja

 

sofern ja:

Haushaltsjahr:

2026

Mittelherkunft:

laufender Ansatz

Teilhaushalt:

41020

Produkt:

11101602

 

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