22.04.2025 - 8 84. Änderung des Flächennutzungsplans für den T...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beschluss:

 

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung empfiehlt dem Rat einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Beschlussvorschlag:

  1. Die während der Veröffentlichung des Entwurfs der Flächennutzungsplanänderung im Internet abgegebenen Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange hat der Rat gemäß den anliegenden Abwägungsvorschlägen geprüft.
  2. Der Rat der Hansestadt Lüneburg stellt die 84. Änderung des Flächennutzungsplans für den Teilbereich „Theodor-Heuss-Straße / Haferkamp“ fest.
  3. Die 84. Änderung des Flächennutzungsplans ist der höheren Verwaltungsbehörde gemäß § 6 Abs. 1 BauGB zur Genehmigung vorzulegen.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 9

Nein-Stimmen: 0

  Enthaltungen: 0

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Beratungsinhalt:

 

Die Tagesordnungspunkte 8 und 9 werden zusammen beraten.

 

Herr Eberhard stellt die beigefügte Präsentation vor. Es handle sich um die Fläche an der Theodor-Heuss-Straße. Eine PV-Anlage, Dachbegrünung und eine Dachterrasse seien vorgesehen, aber konkrete Details würden erst zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Im Süden werde der Abstand zum Waldrand begründet unterschritten. Der Frischlufthang für Kaltluft bleibe freigehalten. Das Vorranggebiet werde hier zugunsten der Feuerwehr eingeschränkt. Kompensationsmaßnahmen seien vorgesehen. Die Vorgaben hierzu aus der Baugenehmigung seien aufgenommen worden. Aufgrund von Stellungnahmen wurde die Kompensation an der Schiergrabenkoppel vergrößert. Da nicht alle Ausgleichsflächen vor Ort möglich seien, seien auch externe Ausgleichsflächen vorgesehen. Durch die Änderung des F-Planes entstehe ein Sondergebiet Feuerwehr.

 

Ratsherr Gros weist auf unterschiedliche Ausrichtungen zur Frischluftschneise hin und fragt, ob bei einem Kanal von 80 m Strömung oder Düseneffekte entstehen. Zusätzlich fragt er, ob auf der Ausgleichsfläche nicht ein Kindergarten geplant sei.

 

Frau Borutta, Büro Elbberg, erklärt, dass Baufenster und die unterschiedlichen Waldabstände bestünden und daher unterschiedliche Zahlen entstanden seien. Die Firma GEO-NET habe die Auswirkungen untersucht und konnte keine negativen Effekte feststellen. Die Vergrößerung der Ausgleichsfläche führe zu keiner Überlappung.

 

Herr Eberhard ergänzt, dass GEO-Net nur die nächtlichen, relativ langsamen Kaltluftabflussbewegungen betrachtet habe. Kaltluft entstehe hauptsächlich im Bereich des Waldes. Hier werde kein Düseneffekt entstehen.

 

Ratsfrau Lotze weist auf den Zielkonflikt mit der Natur und die Notwendigkeit einer Feuerwehr hin.

 

Ratsherr Blanck freut sich über den Verfahrensstand und blickt auf die Schwierigkeiten des Verfahrens zurück.

 

Ratsherr Gros erklärt, dass der BUND auf nicht umgesetzte Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Johanneum verwiesen hat und fragt, wie mit dem Hinweis umgegangen wurde.

 

Ergänzung:

r die Erweiterung des Johanneums, B-Plan 161, wurde im Frühjahr 2023 auf der städtischen Fläche am „Schwarzen Berg“, Flur 5, Flurstück 1/2 eine Streuobstwiese angelegt. Auf einer Fläche von 4000 m² wurden 40 regionale Obstbäume gepflanzt sowie eine extensive Wiesenpflege vorgenommen.

 

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Anlagen

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