01.04.2025 - 14 Antrag "Finanzierung von Sprach- und Kulturmitt...

Beschluss:
vertagt
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Ergebnis:

 

Die Antragstellerin teilt mit, dass der Antrag ruhen soll.

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Beratungsinhalt:

 

Ratsfrau Filohn teilt mit, dass der Landkreis 40.000,00 € in den Haushalt eingestellt hat. Die Stadt soll denselben Betrag einstellen. Sie betont die Wichtigkeit der Kulturmittlerinnen und Kulturmittler.

 

Stadtrat Rink teilt mit, dass der Landkreis das Finanzierungssystem zu dem Projekt umgestellt hat. Es wurden letztmalig 40.000,00 € zur Verfügung gestellt. Zukünftig soll nur die Steuerung des Projektes finanziert werden. Die derzeitigen Träger sollen das Projekt finanzieren, indem sie den Personen, welche Kulturmittler:innen in Anspruch nehmen, eine Rechnung stellen. Der Landkreis wird sich 2026 aus der Finanzierung zurück zuziehen.

 

Ratsfrau Kabasci fragt Herrn Wernecke (Beratendes Mitglied AWO) nach der Besetzung der Koordinierungsstelle.

 

Herr Wernecke (Beratendes Mitglied AWO) teilt mit, dass es zwei Stellenanteile jeweils bei der Diakonie und der AWO gibt. Die Stelle bei der Diakonie konnte besetzt werden. Die AWO schreibt neu aus. Er teilt weiter mit, dass man gemeinsam mit dem Landkreis die Umsetzung der Eigenfinanzierung besprechen will. Derzeit gibt es eine hohe Inanspruchnahme aus dem Gesundheitsbereich. Er wirft auf, dass die meiste Beauftragung der Kulturmittler aus den Jugendämtern bzw. den Kitas kommt. Diese müssten dann ein eigenes Budget für die Leistungen haben. Dies soll sich in den nächsten Monaten klären.

 

Ratsfrau Filohn teilt mit, dass sie sich vorstellen kann, dass städtische Einrichtungen über ein Budget verfügen. Sie verweist auf diejenigen, die kein Geld für solche Leistungen haben, die Beantragung für Zuschüsse zurückgestellt haben.

 

Herr Wernecke (Beratendes Mitglied AWO) teilt mit, dass es zukünftig die Aufgabe der Projektträger ist, darauf zu achten, dass keine Bedarfe liegen bleiben. Dazu muss ein Austausch mit der Stadt Lüneburg und dem Landkreis Lüneburg erfolgen.

 

Ratsfrau Filohn stellt die Frage, ob es ein Budget gibt, um die Selbskostenbeiträge von Schulen und Kitas zu finanzieren.

 

Stadtrat Rink verneint. Man könne die beiden Träger im Ausschuss einladen, eine Evaluation vorlegen lassen und einen Ratsbeschluss für das Jahr 2026 erwirken. Der Rat müsste an anderer Stelle wertgleich im Haushalt kürzen.

 

Ratsfrau Filohn teilt mit, den Antrag bis dahin ruhen lassen zu wollen.

 

Der Vorsitzende Dr. Perschmann verweist auf die Arztpraxen, in denen immer die Sprache abgefragt werden müsse.

 

Herr Wernecke (Beratendes Mitglied, AWO) verweist darauf, dass es in solchen Fällen zu Schwierigkeiten komme, wenn Kulturmittler:innen im Krankhaus unterschreiben sollen, dass der Patient/die Patientin die Risiken die Behandlung verstanden habe. Hier wünscht er sich eine Professionalisierung bei den Übersetzungen und eine Abgrenzung zum Ehrenamt.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: https://buergerinfo.stadt.lueneburg.de/public/to020?TOLFDNR=59284&selfaction=print