27.05.2025 - 5 Einwohnendenfragen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Sitzung:
-
Sitzung des Schulausschusses
- Gremium:
- Schulausschuss
- Datum:
- Di., 27.05.2025
- Uhrzeit:
- 16:04
- Anlass:
- Sitzung
Beratungsinhalt:
Es liegt eine Einwohnendenfrage von Frau Jansen, Elternratsvorsitzende an der Hermann-Löns-Schule, vor.
Frage an die Verwaltung:
„Warum bekommen wir keine zusätzliche Hortgruppe an der Hermann-Löns-Grundschule für die kommende 1. Klasse?“
Ergänzt wird die Frage durch eine anwesende Mutter um die Aussage, dass für 12 Kinder noch ein Bedarf an Hortplätzen bestehe. Laut Aussage der Hortleitung würde ein Raum und das Personal für eine weitere Gruppe zur Verfügung stehen.
Frau Bauer, Leiterin des Fachbereichs 5-3 Familie und Bildung, entgegnet, dass nicht bekannt war, dass 12 Kinder noch einen Bedarf haben. Frau Bauer sagt daher die Prüfung der Einrichtung einer weiteren Hortgruppe für das kommende Schuljahr zu.
Die Verwaltung beantwortet die Frage wie folgt:
Bedauerlicherweise hat die Prüfung ergeben, dass es unmittelbar zum Schuljahresbeginn 2025/2026 nicht möglich sein wird, zusätzlich eine halbe Hortgruppe einzurichten. Hierüber wurden die Eltern auf der Warteliste mit E-Mail vom 24.07.2025 informiert.
Es stehen 12 Kinder auf der Warteliste, 6 davon mit Priorität 1, davon 1 Kind, das keine Ausnahmegenehmigung für den Wechsel zur GS Kreideberg erhalten hat, obwohl es dort einen Nachmittagsbetreuungsplatz bekommen könnte.
In der Priorität 2 (angekündigter Zuzug zum 01.07.2025) ist ein Kind, das zum Zuzugsgebiet der GS Kreideberg gehört.
Es wurde geprüft, ob der Platzbedarf durch Platz-Sharing gedeckt werden kann. Hierzu wurden alle Eltern befragt. Dies hat jedoch zu keinem Ergebnis geführt. Ferner wurde beim RLSB nachgefragt, ob eine Aufstockung der 20er Gruppen per Ausnahme möglich ist. Dies wurde verneint.
Aufgrund der räumlich schwierigen Situation für die Essensausgabe und der Tatsache, dass die jetzigen 6 Gruppen bereits in vier Schichten essen, in der Zeit von 12:00 bis 14:45 Uhr, und dafür alle Räume benötigt werden, sieht das Hortteam die Erweiterung um eine Gruppe als schwierig an.
Hinzu kommt, dass die gesetzlich vorgeschriebene Stelle mit 25 Stunden fehlt und nicht sichergestellt werden kann, dass eine solche Stelle zum Beginn des neuen Schuljahres besetzt werden könnte.
Alternativ prüft die Hansestadt Lüneburg über das Familienbüro, ob Kindertagespflegepersonen im Umfeld der Schule noch Betreuungsplätze verfügbar haben. Die Verwaltung wird sich über den Beginn des Schuljahres hinaus weiter mit der Frage befassen, ob zu einem späteren Zeitpunkt weitere Hortplätze eingerichtet werden können. Die Eltern werden selbstverständlich informiert, sollten Plätze zur Verfügung stehen.
