24.04.2025 - 7 Bericht zur Bedarfsplanung Kindertagesbetreuung...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Ergebnis:

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt dies zur Kenntnis.

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Beratungsinhalt:

 

Herr Hampe, Mitarbeiter der Stabsstelle 05-1 – Strategische Führungsunterstützung, geht anhand der PowerPoint-Präsentation auf die Vorlage ein. Ergänzend berichtet er, dass auch das Saldo des Zu- und Wegzuges betrachtet wird, aktuell gibt es im Stadtgebiet Lüneburg mehr Weg- als Zuzüge. Es ist wichtig, mit den Umbauplänen sensibel umzugehen und die Träger der Kindertagesstätten sowie die Eltern mitzunehmen. Kein Kind soll wegen eines Umbaus in der Einrichtung diese wechseln müssen. Vorrangig sollen Umbauplanungen in älteren, sanierungsbedürftigen Kindertagesstätten umgesetzt werden, das dient auch deren Entlastung. Die Versorgungsquote wird hierbei stets berücksichtigt. Eine Flexibilität ist zu bewahren, um auf Änderungen reagieren zu können, auch die personellen Auswirkungen sind zu berücksichtigen. Bei dem in der Hansestadt Lüneburg gelebten Prinzip des Betriebs von Kindertagesstätten durch 2/3 Freie Träger und 1/3 städtische Träger handelt es sich um eine gute Aufteilung. Bei der Umbauplanung wird berücksichtigt, dass kein Träger benachteiligt wird.

 

Ratsfrau Bauseneick bittet darum zu analysieren, warum ein großer Familienwegzug zu verzeichnen ist. Ein Rückbau sollte in Absprache mit dem Landkreis Lüneburg erfolgen, es ist wichtig für die Eltern übergreifend zu agieren.

 

Herr Hampe erläutert, dass der demographische Wandel und die hohen Wohnpreise im Stadtgebiet Lüneburg Gründe für den verzeichneten Familienwegzug sein könnten. Mit dem Landkreis Lüneburg steht die Hansestadt Lüneburg im regen Austausch. Der Landkreis Lüneburg ist aktuell dabei, auf eine neue Software für die Bedarfsplanung umzustellen. 

 

Herr Brunken, beratendes Mitglied als Vertretung der Evangelischen Kirche, begrüßt das planvolle Vorgehen und bittet um Auskunft, wie sich der Zeitplan gestaltet, um unter anderem auch die Freien Träger mit einzubeziehen.

 

Herr Hampe erklärt, dass in der AG 78 am 20.01.2025 bereits über das Thema berichtet wurde. Mit den Sprecher:innen der AG 78 ist die Verwaltung derzeit diesbezüglich im Austausch. Die Zeitschiene für den Umbau wird auf sechs Jahre angelegt und benötigt entsprechende Vorlaufzeit.

 

Ratsfrau Kabasci möchte wissen, ob die Kitas Brandheider Weg und Neu Hagen in den Umbauplanungen bereits berücksichtigt wurden, über weitere Maßnahmen berichtet wird und in welchen Einrichtungen ein erhöhter Sanierungsbedarf besteht.

 

Herr Hampe bestätigt, dass die Kitas Brandheider Weg und Neu Hagen bereits in den Umbauplanungen berücksichtigt sind, der Jugendhilfeausschuss regelmäßig informiert wird und aktuell noch keine Aussage über die sanierungsbedürftigen Einrichtungen getroffen werden kann.

 

Ratsherr Nowak möchte wissen, warum Plätze abgebaut werden, wenn aktuell 45 Krippenplätze fehlen. Er tendiert dazu, erst zu schauen und dann gegebenenfalls neue Konzepte zu bedenken.

 

Herr Hampe erklärt, dass die angestrebten altersübergreifenden Gruppen den fehlenden Krippenplätzen entgegenwirken und es sich dabei schon um ein anderes Konzept handelt.

 

Frau Hoffmann, beratendes Mitglied vom Stadtelternrat der Kita, möchte wissen, aus was sich die Versorgungsquote von 101% ergibt und wie sich die Zahlen bei einer Versorgungsquote von 103% entwickeln würden.

 

Herr Hampe erläutert, dass die Versorgungsquote (Verhältnis von wohnhaften Kindern zu Plätzen in einem bestimmten Stadtbereich) nicht zu verwechseln ist mit der im Strategiepapier 2024 angestrebten Angebotsquote. Er erklärt, dass es sich bei der Angebotsquote (Deckung des festgestellten Bedarfs) von 101% um ein Ziel handelt, das sich die Hansestadt Lüneburg gesetzt hat. Bei den Krippenplätzen würde 1% circa 12 Plätze und bei den Elementarplätzen circa 25 Plätze ausmachen, die als Puffer wie vereinbart eingeplant würden.

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen