10.09.2025 - 23.3 Antrag "Pop-up-Marktstand" (Antrag der FDP-Frak...

Beschluss:
vertagt
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Beratungsinhalt:

 

Ratsherr Grimm erklärt den Hintergrund dieses Antrages. Dabei gehe es um Marktstände, die noch nicht auf dem Wochenmarkt vertreten seien und ggf. nur saisonale Sachen verkauften. Hierfür solle kein neuer Wagen gekauft werden. Außerdem sei noch Platz vorhanden, weshalb es keine Warteliste gebe. Das Ziel sei es nicht, den Markt für Bekleidung oder Handwerk zu öffnen.

 

Herr Klose teilt mit, dass Herr Pols bereits einige mögliche Interessent*innen kontaktiert habe, das Interesse jedoch nicht vorhanden gewesen sei. Außerdem habe er den Antrag so verstanden, dass im Rahmen des Förderprogramm „Resiliente Innenstadt“ ein neuer Wagen gekauft werden solle.

 

Ratsherr Dißelmeyer ist der Meinung, dass jeder Marktstand ein Pop-up-Marktstand sei, da die Stände nicht dauerhaft dort stünden. Aufgrund dessen würde er den Antrag ablehnen, denn der Markt habe andere Probleme und man solle sich zunächst mit der Gebührensatzung auseinandersetzen.

 

Ratsherr Schwake äußert, dass die Zuständigkeit bei der Stadtverwaltung belassen werden solle und ein Pop-up-Markstand möglich sei, ohne einen neuen Wagen zu kaufen.

 

Daraufhin gibt Ratsherr Grimm zu verstehen, dass der Antrag falsch verstanden würde. Eine Marktanalyse sei nicht möglich, da man nicht wissen könne, welche Anbieter*innen Interesse haben könnten. So könne man nicht alle möglichen Interessent*innen in die Abfrage einbeziehen.

 

Ratsherr Schwake verlässt um 18.29 Uhr die Sitzung.

 

Ratsherr Lühmann findet den Antrag gut, auch wenn er missverstanden worden sei. Jedoch solle dadurch die Verwaltung nicht weiter belastet werden. Stellv. Ausschussvorsitzende Ratsfrau Dr. Dartenne sieht den Antrag als überflüssig an, da es keine Warteliste gebe und jede/r Interessent*in sich auf einen Platz bewerben könne.

 

Der Antrag sei im Kern gut und verfolgungswürdig, stellt Herr Pols fest. Jedoch könne er nicht seine Zeit damit verbringen, Gärtnereien oder Hofläden zu kontaktieren. Außerdem sollten diese ein Alleinstellungsmerkmal haben, was zur Veränderung des Marktverhaltens führen könnte. Er stellt klar, dass beim Förderprogramm „Resiliente Innenstadt“ die Hansestadt einen Eigenanteil von 40 % zu leisten habe.

 

Ratsherr Dißelmeyer bittet darum, den Antrag im Rahmen der Gebührenkalkulation im WiA wieder aufzugreifen und die Marktsatzung sowie die Situation des Marktes zu diskutieren.

 

Ratsherr Grimm könnte sich vorstellen einen „Schnupper Wochenstand“ anzubieten. Anbieter*innen könnten sich ggf. einen Stand teilen. Er habe bereits vorher mit den Marktbeschicker*innen über diese Thematik gesprochen.

 

Herr Klose stellt klar, dass man für einen Stellplatz nicht das Förderprogramm „Resiliente Innenstand“ benötige, lediglich wenn ein neuer Marktstand erschaffen werden solle. Herr Prigge ergänzt, dass es bereits Tageserlaubnisse für den Verkauf von Waren auf dem Wochenmarkt gebe. Er teilt mit, dass die einjährige Gebührenkalkulation wieder in der Dezember-Sitzung auf der Tagesordnung stehe.

 

Ratsherr Grimm stellt den Geschäftsordnungsantrag: Vertagung des TOP 23.3 für die Konkretisierung des Antrags.

Der Antrag wird mit 3 Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen angenommen.