10.09.2025 - 12 Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige Gmb...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 12
- Datum:
- Mi., 10.09.2025
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Bearbeitung:
- Manuel Vogel
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beschluss:
Der Ausschuss für Wirtschaft, städtische Beteiligungen und Digitalisierung empfiehlt dem Verwaltungsausschuss einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
Die Beteiligungsvertreter in der Gesellschafterversammlung der Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige GmbH werden angewiesen, für die Feststellung des vorgelegten Jahresabschlusses 2024 zu stimmen, den ausgewiesenen Jahresfehlbetrag in Höhe von 2.829.077,87 € auf neue Rechnung vorzutragen und diesen durch Entnahme aus den Gewinnrücklagen in gleicher Höhe auszugleichen. Außerdem ist der Entlastung der Geschäftsführung sowie des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2024 zuzustimmen.
Beratungsinhalt:
Herr Dr. Moormann, Geschäftsführer der Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige GmbH, stellt den Jahresabschluss 2024 vor. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2024 mit einem Jahresfehlbetrag von rd. 2,8 Mio. € ab. Dabei stellt Herr Dr. Moormann klar, dass die Länder nicht den gesetzlichen Verpflichtungen nachkämen, um die Verluste des Klinikums zu kompensieren. Das Klinikum könne nicht aus sich heraus finanziert werden.
Ratsherr Schwake erkundigt sich, ob alle Betten im Klinikum mit Personal ausgestattet seien. Herr Dr. Moormann erläutert, dass dies nicht der Fall sei, weil es an Pflegepersonal fehle und bereits Leihkräfte beauftragt worden seien. Jedoch würden die Leihkräfte 50 % mehr als eigenes Personal kosten. Außerdem sieht Herr Dr. Moormann ein Problem in der Notaufnahme, denn dort seien viele Patient*innen, die ohne Not dort aufgenommen werden müssten. So schliefen Patient*innen dort bspw. ihren Rausch aus. Dieses Problem solle mit der Rettungsdienstmedizin gelöst werden.
Zudem erkundigt sich Ratsherr Grimm, wie der Chancenbericht zu bewerten sei, in dem niedergeschrieben sei, dass die Nachfrage nach Krankenhausleistungen in Lüneburg aufgrund Schließungen und Insolvenzen von anderen Gesundheitseinrichtungen steigen könnte. Herr Dr. Moormann erläutert, dass hierdurch Fachkräfte auf den Arbeitsmarkt gelangen könnten. Jedoch müsse man beachten, dass es mittlerweile häufig zu Branchenwechseln des Personals nach Schließung einer Gesundheits- oder Pflegeeinrichtung käme. Daraufhin erklärt Herr Dr. Moormann die möglichen Auswirkungen der Krankenhausreform.
Anlagen zur Vorlage
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