22.04.2025 - 3 Besichtigung des 1. Bauabschnittes und Vorstell...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Datum:
- Di., 22.04.2025
- Uhrzeit:
- 15:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratungsinhalt:
Herr Burfeind, Schulleitung Grundschule Lüne, leitet mit Frau Lucht, Fachbereichsleitung Gebäudewirtschaft, in die Thematik ein.
Frau Sunder, Projektleiterin des Fachbereichs Gebäudewirtschaft, stellt das Bauprojekt anhand der beigefügten Präsentation vor. Auf dem Vorplatz seien zu Beginn des 1. Bauabschnittes Container als Ersatzklassenräume und für die Nachmittagsbetreuung während des gesamten Bauvorhabens aufgestellt worden. Zum 1. Bauabschnitt gehörte der Rückbau des als Pausenhalle genutzten Verbindungsgangs zwischen den beiden Gebäuden. Dieser wurde ersetzt durch einen dreigeschossigen Neubau mit Klassenräumen und Mensa, der mit beiden Bestandsbauten verbunden wurde. Eine neue Sporthalle sei bereits in Betrieb genommen worden, die alte Halle werde zurückgebaut.
Frau Sunder zeigt eine Karte mit den verschiedenen Bauabschnitten. Im zweiten Bauabschnitt erfolge am hinteren Gebäude (Baujahr 1964) eine Erneuerung der haustechnischen Anlagen, eine energetische Sanierung der Fenster, der Fassade und des Daches, ein Aufbau einer PV-Anlage, ein Umbau von Klassenräumen zu Gruppen-/GTS-Räumen sowie ein Anbau einer Balkon-/Terrassenanlage. Der dritte Bauabschnitt widme sich dem Umbau des Altgebäudes aus dem Jahr 1955. Geplant seien die Erneuerung der haustechnischen Anlagen, eine energetische Sanierung, ein Umbau von Klassenräumen zu Gruppen-/GTS-Räumen, ein Umbau der Verwaltungsräume und eine Schadstoffsanierung im Treppenhaus.
Auf Nachfrage von Ratsherrn Gros erklärt Frau Sunder, dass Asbest unter anderem in dem Putz, der Spachtelmasse und im Kleber sowie ein schadstoffbelasteter Betonanstrich vorhanden sei.
Frau Sunder stellt weiter die Planung für die Außenanlage vor. Es habe ein Beteiligungsverfahren mit allen Schüler:innen stattgefunden. Die Schüler:innen konnten Wünsche zu den Spielgeräten äußern. Der Wirtschaftshof auf der östlichen Seite sei so weit fertiggestellt. Die Neugestaltung der Fläche zwischen Anbau und Sporthalle beginne im Herbst. Im dritten Abschnitt sind ein Multifunktionsfeld und ein Werkraum geplant. Mit dem letzten Abschnitt werden der Innenhof und die Spielfläche sowie der Weg vor der Schule fertiggestellt.
Auf Nachfrage von Ratsfrau John erklärt Frau Sunder, dass für die gesamte Umsetzung aktuell mit ungefähr 4,5 Jahren gerechnet werde.
Frau Lucht stellt die finanzielle Planung des Projektes vor. Durch den Eckwertebeschluss stehe weniger Geld in den nächsten Haushaltsjahren zur Verfügung als eigentlich benötigt. Der tatsächliche Investitionsbedarf werde voraussichtlich über den derzeitigen Mittelansätzen liegen. Personalveränderungen werden eine Neubesetzung des Projektteams erforderlich machen. Insgesamt sei das Projekt durch die große Dimension komplex.
Auf Nachfrage von Ratsherrn Grimm antwortet Frau Sunder, dass die Container vor der Schule aktuell durch die Kindernachmittagsbetreuung genutzt werden. In den oberen Räumen der Schule finde allerdings eine Ganztagsbetreuung statt. Zuerst werden die Container auf dem Schulhof verzichtbar sein. Die Container auf dem Vorplatz der Schule bleiben bis zum Ende stehen und werde dann entfernt.
Ratsherr Soldan fragt, ob die zusätzlichen Container der Kindernachmittagsbetreuung nicht sinnvoll für die Kapazitätsprobleme wären.
Herr Burfeind erklärt, dass erst übernächstes Schuljahr ein Engpass entstehen könne. In der Umgebung seien mehrere Träger für Nachmittagsbetreuung.
Ratsherr Pols fragt, wie sich die Personallage im Haus auf andere Projekte, insbesondere die IGS Kreideberg, auswirken wird.
Frau Lucht führt aus, dass die Personalplanung sehr knapp sei und Umplanungen dadurch schwierig wären. Die interne Fluktuation sei durchaus im normalen Rahmen. Bei der IGS Kreideberg seien keine Personalengpässe absehbar.
Ratsfrau Lotze freut sich über den erreichten Fortschritt an der Schule und fragt, wie sich die Verwaltung auf das milliardenschwere Investitionsprogramm der Bundesregierung vorbereite.
Frau Lucht berichtet, dass es für Ganztagsschulen bereits ein Förderprogramm gebe. Für die GS Lüne sei bereits eine Förderung in Aussicht gestellt worden. Generell sei es für die Stadt schwierig, die Projekte an die sehr konkreten Förderbedingungen anzupassen. Die knappe Personalsituation erschwere die Lage.
Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Schultz, bedankt sich für die Vorstellung.
Anlagen
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(wie Dokument)
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2 MB
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