10.12.2007 - 4 Lüneburger Wohnungsbau GmbH - Jahresabschluss 2...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beschluss:

 

Die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und städtische Beteiligungen empfehlen einstimmig:

 

Den in der Gesellschafterversammlung der Lüneburger Wohnungsbau GmbH am 4. Juli 2007 gefassten Beschlüssen zum Jahresabschluss 2006 wird zugestimmt.

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Beratungsinhalt:

 

Nach kurzer Vorstellung des Tagesordnungspunktes durch den Vorsitzenden, Ratsherrn Manzke, fragt Ratsherr Riechey, ob die Lüneburger Wohnungsbau GmbH finanziell in der Lage wäre, die Straßenbeleuchtung der Hansestadt Lüneburg zu erwerben, da die Bilanz zum 31.12.2006 sehr hohe Rückstellungen ausweist. Frau Schäfke, Geschäftsführerin der Lüneburger Wohnungsbau GmbH (Lüwobau), stellt klar, dass sie gerne Fragen zum Jahresabschluss 2006 ihrer Gesellschaft beantwortet, sich allerdings zum Thema Straßenbeleuchtung nicht äußern wird. Zudem weist sie darauf hin, dass es sich bei den Rückstellungen um bilanzielle Rückstellungen handelt, die keine Aussagen über die Liquiditätslage der Gesellschaft zulassen.

 

Ratsfrau Pahnke fragt, wie die Gesellschaft den Verkauf von Geschäftsanteilen und die damit zusammenhängenden Auswirkungen beurteilt. Dies ist weder der Wille der Gesellschaft noch des Gesellschafters Hansestadt Lüneburg führt Frau Schäfke aus. Für die Gesellschaft steht derzeit die Umsetzung des energetischen Konzepts im Vordergrund.

 

Herr Oberbürgermeister Mädge führt aus, dass für den Kauf der Straßenbeleuchtung zunächst der Gesellschaftszweck im Gesellschaftsvertrag geändert werden müsste. Zudem stellt er die Frage, wie sich wohl die Mieter fühlen, wenn die Lüwobau an Fonds veräußert werden würde. Die Lüwobau ist überwiegend auf dem Gebiet Wohnungsbau tätig, aber auch auf dem Gebiet „kommunale Bauten“. Ein Verkauf von Anteilen kommt für ihn nicht in Frage, da die Lüwobau für die Hansestadt Lüneburg ein „Goldstück“ ist.

 

Ratsherr Riechey stellt klar, dass er einen Verkauf der Lüwobau nicht befürwortet, sondern vorschlägt die Straßenbeleuchtung von der Lüwobau kaufen zu lassen. Als Alternative schlägt er den Verkauf von E.ON Avacon Aktien vor. Die Aktien der E.ON Avacon AG, die von der Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH gehalten werden, sind vinkulierende Namensaktien, führt Herr Oberbürgermeister Mädge aus, so dass es keinen Marktwert für diese Aktien gibt. Das mit dem Verkauf im Zusammenhang stehende Wegfallen der Dividende wäre für die Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH fatal, da mit dieser Dividende insbesondere das Hallenbad und das Freibad Hagen gestützt werden.

 

Der Vorsitzende Ratsherr Manzke ergänzt, dass mit dem Verkauf der Straßenbeleuchtung nicht nur das Ziel verfolgt werde, einmalig 4 Mio. Euro einzunehmen, sondern das Betreiben auf Dauer günstiger zu machen. Er dankt Frau Schäfke für die sehr gute Unternehmensführung und das Erwirtschaften eines konstanten positiven Ergebnisses über Jahre.

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Anlagen zur Vorlage